Nach einer sehr angenehmen und erholsamen Nacht in einem sehr, sehr gemütlichen Haus beginnt der Tag mit einem Patschen. Aus dem schleichenden Patschen ist ein richtiger geworden. Oder aber Bibi Blocksberg ist doch in der Nähe und hat das Loch im Schlauch a bisserl größer gezaubert. Ich pick also vorm Losradeln. Und nachdem ich mich zu Hause schon beim Aufpumpen ein bisschen geplagt habe, weil die Ventile ein bisschen kurz sind bei den hohen Laufrädern, ist es jetzt gar nicht mehr möglich mit der Pumpe die ich dabei habe. Sowas nennt man Fehlplanung. Also raus mit dem Schlauch, Loch suchen, picken und dann schauen, dass ich bei einem Fahrradgeschäft Schläuche mit genügend langen Ventilen bekomme. Weil hinten sollt jetzt nix passieren, da ist ein kurzes Ventil drauf. Passiert eh nix, nach 35 km bin i bei einem Geschäft und Kauf die teuersten Schläuche ever: 12,90 € PRO STÜCK!
Aber noch zum Quartier zurück: was natürlich voll cool ist: mein Gastgeber, der ja beim Three Peaks Bike Race mitgefahren ist, hat mir per Kommentarfunktion noch Tipps gegeben, wie ich von hier weiterfahren kann. Und ich bin drauf gekommen, dass er beim TPBR hervorragender 6 geworden ist. Also ein richtiger Vollblut Athlet quasi. Schade, dass er nicht da war, da hätte man sicher coole Gespräche führen können.
I bin jetzt nach nicht ganz 200 gemütlichen km in Luxemburg und hab mir, weil i alt werd und Luxus schon auch recht cool ist und weil ständig Regenschauer kommen, ein Quartier per AirBnB gecheckt. Weil von den 7 oder 8 Warmshowers Anfragen hat leider niemand geantwortet. Mi will kaner ham.
Und der Akku von der Schaltung hat nach 760 km auch den Geist aufgegeben. Ersatz Akku drauf und weiter, jetzt darf i ned vergessen, dass i den leeren Akku wieder auflad. Gute Nacht. Heute: Deutschland, Frankreich, Deutschland, dann Luxemburg. Grenzstadt in Luxemburg war übrigens Schengen. Des liest man zwar oft bei einer Grenze, aber heute war’s auch wirklich da.
2 Antworten
i will die ham ❤️
Oh, soooo lieb!