Durch England

Gestern war ich also in der Nähe von Nottingham, circa 30 Meilen davon entfernt und habe eine etwas nasse Nacht verbracht. Nachdem ich das Zelt mit den ersten Regentropfen fertig aufgebaut hatte, hat es dann richtig zu Gewittern begonnen. Im Laufe der Nacht habe ich dann gemerkt, dass das Zelt nicht so ganz dicht ist. Manchmal tropft es bisschen runter und manchmal sind es so ganz feine Tröpfchen, die ins Gesicht spritzen. Wenn man mit offenem Mund schlaft, hat man quasi eine Munddusche. Ich habe mir dann den Biwaksack genommen und war somit wasserfest. Ich bin dann um 6:30 Uhr aufgebrochen und weitergefahren. Wetter wieder bestens. Gestern waren noch extrem schöne kleine Dörfer, heute ist mehr Gegend und a paar Städte. Nicht mehr so idyllisch. Aber deshalb bin i ja ned da. Und dann gegen Ende der Etappe waren sie wieder da: kleine nette, verschlafene Dörfer. Wie aus dem Film. Dann ging’s bergauf. Das ist gar nix. Nur kleine Strassen, Schafe und Landschaft. Da bin i jetzt auf einem kleinen Campingplatz auf 520 m Seehöhe und der Wind geht Ende nie. Ich bin am Tan Hill nach 224 km und gut 2000 Höhenmeter. Gute Nacht.

Eine Antwort

  1. Tom K sagt:

    Schade um die Idee mit dem Zelt wenn nicht ganz Wasserdicht

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