Eine Nacht zum Vergessen. Also komm i gestern zu so einer Art Campingplatz. Prinzipiell war das das höchstgelegenste Pub in GB und man kann halt daneben sein Zelt aufstellen. Wind Ende nie, das Zelt aufbauen war schon die Challenge und dann hat’s mir da drinnen die Zeltwand um die Ohren gehaut vor lauter Wind weil das halt alles so niedrig ist im Zelt. Regenschauer waren auch dabei. Alles top. So eine Nacht vergisst man nicht so schnell und man steht auch gerne wieder auf. Aber die Gegend ist sensationell. Sehr cool hier zu radeln. Obwohl ich heute schon sehr fertig bin. Müde, Beine schmerzen und der Hintern ist a wieder a richtige Problemzone. Aber jetzt ist es nicht mehr weit und dann hab i zwei Tag Pause.
Bei 140 km gibt’s a größere Stadt, da werd ich Pause machen, aber dann geht’s los. Sehr hügelig, anstrengend. Aber i muss dann noch 70 km fahren, weil i noch in der Nacht, weil schlafen hat ja nicht so gut funktioniert, ein Zimmer für heute gebucht hab. Nachdem heute gar nichts weitergeht und Regen aufzieht, überlege ich, ob ich nicht bei dieser Stadt in den Zug einsteige und zum Quartier mit dem Zug fahre. Außerdem gibt der Akku für die Schaltung den Geist auf. Der Ersatz Akku übrigens nach 20 km auch. Also aufladen mit der Powerbank und singlspeed weiterradeln. Eh wurscht in 20 km steig ich in den Zug. Unterwegs seh ich dann am Handy, dass es da gar keine Zugverbindung gibt. Macht nix, inzwischen geht’s mir echt gut, radeln macht wieder Spaß und die letzten 70 km wären Schottland pur. So lässig die Gegend da. Das hätt ich nicht versäumen wollen. Ob’s gescheit ist mit dem Rad anzureisen und vielleicht nicht in top Verfassung am Start zu stellen ist wieder a andere Geschichte, aber das Gute ist: ich kann essen was ich will und soviel ich will, dicker werd i aktuell nicht.
Eine Antwort
geniale pics 🏴.und geniale Tour. sicher die richtige Vorbereitung auf das nasse, kalte und windige Irland . genieß das Bettchen.